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-Die 5-tägige Lehr- und Besichtigungsfahrt 2024 führte die Rielingshäuser Landfrauen vom 5. – 9. Mai in den wunderschönen Harz. Das Wetter spielte einigermaßen mit und so konnten wir am frühen Morgen in Rielingshausen Richtung Norden starten. Unterwegs wurde eine kleine Vesperpause eingelegt, die von Inge und Wolfgang Metzger wie schon gewohnt super vorbereitet war. Den Kaffee spendete die Firma Waade, unser Busunternehmen. Unser erstes Ziel war die Stadt Hannoversch Münden, kurz Hann. Münden genannt, in der Fulda und Werra zusammen die Weser bilden. Ein kurzer Rundgang führte durch die sehr schöne Altstadt mit ihren beeindruckenden Fachwerkhäusern. Auch ein Blick auf den Weserstein durfte nicht fehlen. Weiter ging die Fahrt in Richtung Harz. Weit vor unserem heutigen Ziel konnte man schon das Waldsterben, verursacht durch den Borkenkäfer, sehen. Riesige Flächen verdorrter Fichtenwälder, teils schon abgeholzt, begleiteten unseren Weg. Ein erschreckendes Bild. Gegen 16.30 Uhr erreichten wir die Stadt Goslar in Niedersachsen. Der erste beeindruckende Tag endete mit einem schmackhaften 3-Gänge Menü im Hotel. Der zweite Tag galt der Besichtigung Goslars und der Erkundung der weiteren Umgebung. Um 8.45 Uhr empfing uns unser Reiseleiter, der uns die nächsten 3 Tage begleiten sollte. Kleine Überraschung: ein Franzose! Er brachte uns sogleich richtig auf Trab. Um 9 Uhr sollten wir das sehr interessante Glockenspiel am Marktplatz bestaunen. Der Spurt durch die Altstadt hat sich gelohnt. Alle Blicke und Fotoapparate richteten sich auf den Zwerchgiebel des „Kämmereigebäudes“ an der Ostseite des Marktplatzes. Drei Türchen öffnen sich, und ein Figurenumlauf erzählt – untermalt vom Glockenspiel, das bergbauliche Weisen intoniert – die Geschichte des Rammelsberger Bergbaus von der sagenhaften Entdeckung durch den Ritter Ramm bis zur Neuzeit. Im Anschluss führte uns Raimond dann durch die Altstadt. Nicht weit entfernt vom Marktplatz befindet sich der Schuhhof, der älteste Platz in Goslar. Ihn umrahmen stattliche Fachwerkhäuser und die Arkaden des Schuhmacher-Gildehauses. Die Entstehung der Häuser aus den ehemaligen schmalen Marktbuden ist noch heute zu erkennen. Wir wurden auf kleine Besonderheiten aufmerksam gemacht, die man ohne Führer wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen hätte. Am Nachmittag gab es eine Rundfahrt durch die Oberharzer Bergstädte. Der Besuch einer Stabkirche, die man eigentlich nur von Skandinavien kennt, stand auf dem Programm. Die Gustav-Adolf-Stabkirche ist eine Kirche im Goslarer Stadtteil Hahnenklee-Bockswiese im Harz und wurde von Hahnenkleer Handwerkern aus Fichtenholz errichtet. Der Besuch im Ort Torfhaus, einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen, u. a. dem Goetheweg, stand ganz im Zeichen der Hexen. Überhaupt begleiteten uns die Hexen dank Raimonds Erzählungen überall hin. Auf der Weiterfahrt erzählte uns unser Reiseführer dann seine Geschichte. Als französischer Soldat arbeitete er in der Zeit des kalten Krieges an der Grenze zur DDR. Hier hat er seine große Liebe getroffen und ist, nachdem der eiserne Vorhang gefallen war, geblieben. An der Art und Weise, wie er uns seine neue Heimat präsentiert hat, merkte man in jedem Satz – er ist angekommen. Über die Veränderung der Landschaft ist nicht nur er sehr schockiert. Aber er hat uns auch nahegebracht, dass sich die Natur gut erholt, wenn man sie nur lässt. Ein freier Blick auf den Brocken blieb uns heute leider verwehrt. Der 3. Tag war der Stadt Wernigerode gewidmet. Wernigerode, das am Harznordrand liegt, ist eine Mittelstadt und ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Nach Hermann Löns wird Wernigerode, wie im seit 1910 offiziellen Stadtmotto, auch als die bunte Stadt am Harz bezeichnet. Das Wappen der Stadt Wernigerode zeigt in Rot eine Burg mit drei Türmen, Tor und Fallgitter, darunter eine Forelle. Es ist wirklich eine farbenfrohe Stadt mit wunderschönen Fachwerkhäusern, engen Pflastersteingassen und idyllischen Winkeln. Hoch über der Stadt thront das Schloss Wernigerode. Im Anschluss erkundeten wir mit dem Bus die Umgebung und fuhren dann zurück nach Wernigerode, wo wir in die Harzer Schmalspurbahn einstiegen. Eine 30-minütige Fahrt führte uns durch eine tolle Landschaft nach Drei-Annen-Hohne. Dort erwartete uns wieder unser Bus, der uns zurück nach Goslar brachte, wo wir ein üppiges Abend-Büfett genossen. Tag 4 begann mit einem wunderbaren blauen Himmel. Unser heutiges Ziel war Quedlinburg, die Lieblingsstadt unseres Reiseleiters. Es ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes in Sachsen-Anhalt. Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO- Weltkulturerbe-Liste und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnis des Quedlinburger Damenstifts. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische Kirche St. Wippert, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe. Nach einem ausgiebigen Rundgang mit vielen Informationen stärkten wir uns in der Braugaststätte, bevor die Fahrt nach Thale weiter ging, wo sich südwestlich der Stadt 454 m über d.M. der berühmte Hexentanzplatz befindet. Nicht nur in der Walpurgisnacht ein begehrtes Ausflugsziel. Dank des guten Wetters konnten wir die tiefe Schlucht und den Fernblick in die Bode-Ebene genießen. Auf der Rückfahrt nach Goslar konnten wir bei sehr guter Fernsicht den wohl bekanntesten Ort des Harzes bewundern: Den Brocken. Am fünften Tag traten wir die Heimreise an. Unterwegs besuchten wir noch die herrliche Barockstadt Fulda mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Leider ist der bekannte, sonst so schön gestaltete Schlossgarten noch im Umbruch. Aber der Domplatz mit dem Schloss entschädigte uns. Im Lokal „die Besnhex“ in Östringen-Tiefenbach gab es ein Abschiedsessen. Ein wunderbarer Abschluss zum Motto „Hexen“, das uns 5 Tage lang begleitet hat. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Inge Metzger, die diese Reise wie immer perfekt organisiert hat.
-Leider war das Osterbrunnenfest 2024 ziemlich verregnet und der Aufenthalt am Rathausplatz nicht so gemütlich wie in den vergangenen Jahren. Trotz allem haben wir uns sehr gefreut, dass viele unserer Einladung gefolgt sind und auch im Regen die Kommunikation nicht zu kurz kam. Aufwärmen konnte man sich im Kath. Gemeindehäusle, dies wurde gerne angenommen. Elf Frauen hatten die Bögen und die Krone mit Thuja, Buchs, Koniferen usw. gebunden und am Samstag früh wurden mit Hilfe von Wolfgang Binder, Raimund Zürn, Erwin Laitenberger und Lothar Sondermeyer die Girlanden am Brunnen befestigt. Danach begannen die LandFrauen mit dem Schmücken des Osterbrunnens mit gelben, hellgrünen und lila Eiern. Brigitte Zürn hatte aus Weinreben Kugeln gebunden und diese mit Frühjahrsblühern dekoriert, ein sehr schöner Blickfang! Mit einem Glas Sekt, gespendet von unserem Ortsvorsteher Jens Knittel, wurde auf die Fertigstellung des Osterbrunnens angestoßen. Bedanken möchten wir uns bei den Spendern von Grünzeug, bei unseren „Landmännern“, bei Herrn Landau für das Befüllen des Brunnens mit Wasser sowie bei allen, die zum Gelingen des Fests beigetragen haben.
-Auf Einladung der Firma Hepco besuchten wir am 4.3.2024 die Gürtelmanufaktur in Marbach. Uns wurde vorgeführt, wie viele Schritte nötig sind, um aus Leder von der Schwäb. Alb Gürtel herzustellen. Mit Maschinen und Werkzeugen des traditionellen Lederhandwerks werden nachhaltige Produkte – auch Unikate – hergestellt. Im Shop gibt es Gürtel in allen Formen und Farben, sie können individuell angepasst werden. Außerdem werden Taschen, Hosenträger und Hundehalsbänder gefertigt. Auch Reparaturen sind möglich. Zum Abschluss konnte man bei Kaffee und Kuchen noch allerlei über die Geschichte der Firma und die Produktion erfahren.
-Die Vorsitzenden konnten am 26.2.2024 41 der insgesamt 112 Mitglieder begrüßen. Es fanden die Wahlen der Vorsitzenden, der Kassiererin und der Schriftführerin sowie des gesamten Vorstandsteams statt. Inge Metzger und Brigitte Zürn werden weiterhin dem Verein vorstehen, Schriftführerin bleibt Rosemarie Sondermeyer. Die Kassiererin Gisela Volk stellte sich nicht mehr zur Wahl, sie wird von Diana Binder abgelöst. Zum Vorstandsteam gehören Ingrid Holzwarth und Rose Lauterwasser, neu gewählt wurden Heike Binder, Ruth Schulz und Nortrud Seidel. Ausgeschieden sind Maria Anders, Ulrike Magiera und Ursula Kelm. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Gisela Volk, die 25 Jahre für die Kasse im Verein verantwortlich war und diese Tätigkeit mit großer Leidenschaft und Herzblut versehen hat. Sie brachte sich in vielerlei Hinsicht durch ihre Mithilfe ein, immer konnte man sich auf sie verlassen. Danke für diesen großen Einsatz!
-Sehr groß war das Interesse an unserem am 24.1.2024 angebotenen Erste Hilfe Kurs für Mütter und Großmütter. 25 Personen trafen sich im Nebenraum der Gaststätte „Adelas“, um zu erfahren, wie man sich bei Notfällen und in Ausnahmesituationen verhält. Netti Fritz und Thomas Göttel, beide Fachkräfte im Notfall- und Rettungsdienst, konnten sehr anschaulich vermitteln, was bei Fieberkrämpfen, Pseudo-Krupp, Verbrennungen, offenen Wunden und vielem mehr zu tun ist. Auch die Laienreanimation konnte an einer Puppe geübt werden. Bestimmt fühlen sich jetzt alle etwas sicherer und können ruhiger entscheiden, was beim nächsten unvorhergesehenen Geschehen zu tun ist.
-Eine kleinere Gruppe als in den Jahren zuvor traf sich am 19.1.2024 zur traditionellen Winterwanderung. Die Straßen waren teilweise noch vereist und das Risiko, zu stürzen, hat manche wohl von der Teilnahme abgehalten. Wir wanderten in den Weinbergen und hatten auch das Glück, dass ab und zu die Sonne herauskam. An der Kelter erwarteten uns schon unsere bewährten „Grillmänner“ mit Roten Würsten und im Kelterstüble gab es Glühwein und Tee.
-Am 1. September-Sonntag 2023 lud unser Verein die ganze Bevölkerung zu einem gemütlichen Kaffee-Nachmittag in die Kelter ein. Bei herrlichem Spätsommerwetter bot sich auch der Platz hinter der Kelter zum Zusammensein an. Es gab eine große Auswahl an leckeren Kuchen und Torten, die von den Mitgliedern gespendet wurden und reißenden Absatz fanden.
-Am 25. August 2023 unternahmen die LandFrauen aus Rielingshausen und einige Gäste eine Busreise ins malerische Taubertal mit viel Genuss und Kultur. Wir begannen den Tag im Hofcafé der Familie Ehrenfeld in Kochersteinsfeld mit einem reichhaltigen Frühstück. Im Anschluss durften wir drei Destillate – Minikiwilikör, Himbeergeist und Rum verkosten und bekamen eine Führung in einer Brennerei. Weiter ging es durch das romantische Jagsttal nach Weikersheim. Inmitten der malerischen Landschaft in der Region Tauberfranken steht das Residenzschloss Weikersheim mit seiner prächtigen Parkanlage.
-Die LandFrauen Rielingshausen übernahmen die Bewirtung mit Fingerfood bei der Jahreshauptversammlung des Stadtmarketingvereins Marbach am 25.7.2023.
-Am kreisweiten Aktionstag der LandFrauen präsentierten sich die LandFrauenvereine Marbach, Rielingshausen, Erdmannhausen und Affalterbach beim verkaufsoffenen Sonntag am 25.06.2023 von 13 bis 17 Uhr in Marbach. In der Fußgängerzone auf dem Burgplatz wurden Kaffee und Kuchen und pikantes Gebäck angeboten.
-Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Turnerbund Rielingshausen zog am Sonntag, 18.6.2023, ein bunter Festzug durch den Ort. Über 20 Vereine sowie Institutionen waren daran beteiligt und zeigten die Vielfalt des dörflichen Lebens. Die LandFrauen Rielingshausen hatten für die Zuschauer Sommerblumen in gebackener Form dabei.
-Am Montag, 5.6. 2023 fand um 19 Uhr in der Kelter unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt.
-30.4. bis 4.5.2023: Busreise ins Zillertal. Nach einem Frühstück in Dasing war unser Ziel Rosenheim, eine Perle im Inntal mit alpenländischem Charme. Danach ging es weiter nach Stumm im Zillertal. Der zweite Tag unserer Reise führte uns nach Rattenberg, der kleinsten Stadt Österreichs. Tag drei begann mit einem Audio-Guide Rundgang durch die Erlebnis Sennerei Zillertal und der Besichtigung des Schaubauernhofs in Mayrhofen. Anschließend erhielten wir in Fügen bei der Binder Holz GmbH Einblicke in die Holzverarbeitung. Abends begeisterte uns im urigen Bauerntheater des Hotels ein eigens für uns aufgeführtes Stück. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Panoramafahrt durch die Kitzbüheler Alpen nach Kitzbühel. Weiter ging die Fahrt durch das Leukental vorbei an Pass Thurn nach Mittersill. In Krimmel konnten wir die Wasserfälle erkunden. Es sind mit einer Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs im Nationalpark Hohe Tauern. Die Heimfahrt führte durch das Inntal über den Fernpass nach Reutte zur Burgenwelt Ehrenberg. Dort überspannt eine 400 m lange und 114 m hohe Hängebrücke, die Highline 179, in schwindelerregender Höhe das Tal und verbindet die Burgruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia. In Füssen blieb noch Zeit, die Stadt mit ihren mittelalterlichen Gassen und Häusern, Kirchen und Klöstern zu besichtigen.
-Osterbrunnenfest am 25.3.2023: Der Brunnen in Rielingshausen am Rathausplatz wurde wieder österlich dekoriert und zu einem Blickfang in unserem Ort. Am Nachmittag kamen sehr viele Besucher zu unserem Osterbrunnenfest, um den Brunnen zu bestaunen und Rote Würste vom Grill zu genießen. Der Andrang war groß, was zeigt, dass der Bevölkerung die Gemeinschaft wichtig ist.
-Workshop „Fleischküchle und Kartoffelsalat am 10.3.2023: Im Kelterstüble wurden unter der Anleitung von Inge Metzger und Brigitte Zürn Kartoffelsalat und Fleischküchle zubereitet. Auch einige Männer nahmen sehr engagiert an dem Workshop teil. Schnell war klar, dass es nicht „das eine“ Rezept für diese schwäbische Spezialität gibt. Am Ende hatten wir zwei verschiedene Varianten, die einander in nichts nachstanden und allen super schmeckten.
-Spendenübergabe am 3.2.2023: Der LandFrauenverein Rielingshausen in der Kelter einen Flohmarkt. Die Mitglieder waren aufgefordert, Dinge, die sie schon lange nicht mehr brauchten, die aber zu schade zum Wegwerfen waren, zu spenden – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Es war erstaunlich, welche nützlichen, kuriosen, wertvollen und vielfältigen Schätze angeboten wurden. Der Markt war gut besucht und so manches gute Stück hat neue Besitzer gefunden. Der Erlös wurde nun für gemeinnützige Zwecke gespendet.